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Die Berliner Jugend zu Gast beim FMT
Schülerinnen
und Schüler der Abiturklassen erhalten in jedem Jahr die
Möglichkeit, sich über die Studienangebote der
Technischen Universität Berlin ausführlich zu
informieren.
Die Tageszeitungen weisen in ihren wissenschaftlichen Beilagen auf den
Tag der offenen Türen der Universität im Zentrum von
Berlin hin und die Berliner Schulen befreien am
„TU-Infotag“ vom Unterricht.
Neben den allgemeinen Fragen zum Studium:
Wie bekomme ich einen
Studienplatz? ----Wie finanziere ich mein Studium?
werden den angehenden
Studierenden Strategien zur Entscheidungsfindung des
persönlich richtigen Studienfachs angeboten, um die (lebens-)
wichtige Qual der Wahl zu erleichtern.
Damit die zukünftigen Absolventen einen lebendigen Eindruck
von ihrem möglichen Studium erhalten, öffnen die
natur- und ingenieurwissenschaftlichen Institute ihre Labore und
Werkstätten zur Besichtigung und deren wissenschaftliche(n)
Mitarbeiter/innen experimentieren direkt vor den Augen der
Wissbegierigen, damit sie sehen, was sie in der Zukunft erwartet.
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Große Neugier, volles Haus
Das Fachgebiet Mikrotechnik (FMT) engagierte sich über die
Jahre an allen drei Standorten des FMT (Keplerstraße,
Jebensstraße und Hardenbergstraße) mit vollem
Enthusiasmus für die Schüler-Infotage. Als Lohn der
Mühe erschienen etwas später einige der ehemals
Interessierten in unseren Vorlesungen und Übungen und
erhielten einen Studienabschluss in unserer Fachrichtung.
Virtuelle Fahrt mit unserem U-Boot
Roboterfahren
An diesem
speziellen Tag, stets Ende Mai oder Anfang Juni eines Jahres, waren
alle Assistenten und Professor Lehr im Einsatz, um mit einer rasanten
Wissenschaftsshow und „Zaubern aus allen Ingenieurskisten“
die Schülerinnen und Schüler für ein technisches Studium
zu faszinieren. Trotzdem blieb immer noch Zeit, um alle
persönlichen Fragen zu
beantworten oder erste Kontakte zu knüpfen.
Experimente mit der High-Speed-Kamera
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Auswahl der
gezeigten Experimente:
Blitzschnelle Bewegung optischer Linsen zur automatischen Fokussierung
von
Minikameras in medizinischen Endoskopen
Mikrogeneratoren erzeugen auf kleinstem Raum riesige Energiemengen
Intelligente Kollisionsunterdrückung durch Mikroprozessoren in
Minirobotern
Simulation von Tiefseebedingungen mit einem Drucktank aus eigener
Entwicklung
Faszinierende High-Speed-Kamera-Aufnahmen
Modernste Tätowiertechnik mit raffinierten Aktoren
Messeinrichtung zur Charakterisierung von Beschleunigungssensoren,
die
Grundlage für Inertialnavigationseinheiten
Rundgang durch unsere „Werft“: autonome
Unterwasserfahrzeuge (AUVs),
die „Pegel“ und die „PreToS“ in allen ihren
Ausbaustufen vor ihren Reisen in
die Ostsee oder zum endgültigen Einsatzort, der Tiefsee (Atlantik, 6.000 Meter).
Piezoaktoren: viel Bewegung mit winzigen Kraftpaketen
Elektromagnetismus zum Anfassen, keine Hexerei
Mikromotoren drehen bei der Inspektion von
Herzkranzgefäßen
Ultraschallsender in
Miniaturkathetern
Minimotoren mit Getriebe bewegen große Massen
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Deutschland
hat (fast) keine natürlichen Ressourcen wie Öl, Gas, seltene
Erze oder Edelmetalle. Wir sind daher auf die „menschlichen
Ressourcen“ in den Köpfen unserer Ingenieure und
Naturwissenschaftler dringend angewiesen, um unser dicht besiedeltes
und hoch entwickeltes Land auf dem neuesten Stand der Technik zu
halten, umweltschonend und mit allen erneuerbaren Energien.
Zum Schluss wurde den zukünftigen Studierenden die Frage beantwortet:
Warum bei uns studieren ?
Der
Innovationsdruck des globalen Markts erfordert eine fortwährende
Anpassung der Lehrinhalte an die aktuelle Situation der produzierenden
Wirtschaft. Aus diesem Grund spiegelt sich das theoretische und
praktische Know-how aus unseren Industrieprojekten direkt in den
Lehrveranstaltungen.
Mit dieser
dauerhaften Anpassung an die aktuelle Marktsituation erlangen Sie bei
uns die allerbesten Chancen für den Einstieg in das
Berufsleben. In der Zusammenarbeit mit kooperierenden Unternehmen
arbeiten Sie sich anhand von Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten
in industrielle Entwicklungsprozesse ein und knüpfen
frühzeitig enge Bindungen zu Industriepartnern. Dies garantiert
den nahtlosen Übergang vom Studium
in den Beruf.
Im
industriellen Umfeld wird schon bei der Produktentwicklung die
umfassende Einbeziehung verschiedener ingenieurtechnischer Disziplinen
gefordert, wobei insbesondere die Funktionsverlagerung aus der Mechanik
in die Elektronik und Informationstechnik eine große Rolle
spielt. Tatsächlich lässt sich durch die Integration von
Sensoren, Aktoren, Mikroprozessoren und intelligenten Werkstoffen eine
Vereinfachung des Produktaufbaus erzielen.
Die
Fertigungskosten sinken, der Energiebedarf, das Produktvolumen und das
Gewicht verringern sich, Rohstoffressourcen werden geschont und die
Leistungsfähigkeit steigt. Dies gilt für alle
Technikbereiche, insbesondere für die Medizintechnik, Robotik,
Energie- und Verkehrstechnik sowie die Antriebs- und Automobiltechnik.
Gefragt sind
daher Funktionalität, Modularisierung und die
Integrationsfähigkeit einzelner Komponenten. Bei der
Gerätekonstruktion und Fertigung nutzen wir Prinzipien der
Elektromechanik, der Elektronik und Optik sowie Mess- und
Regelungstechnik.
Aufbauend auf
Ihrer konstruktiven und mechanischen Grundausbildung lernen Sie bei uns
den Umgang mit modernen 3D-CAD-Programmen und koppeln den
Konstruktionsprozess mit der FE-Optimierung mechanischer und
elektromagnetischer Bauteile. Sie berechnen optische und fluidische
Prozesse im Modell und entwickeln beispielsweise minimal-invasive
Instrumente für die Medizintechnik, optische Systeme für die
medizinische Diagnostik und technische Inspektion, intelligente
Sensoren für die hochpräzise Formvermessung von Bauteilen,
miniaturisierte Generatoren für die lokale Energieerzeugung und
Miniantriebe für Schließsysteme sowie Autofokus- und
Zoomfunktionen bei optischen Instrumenten, Dosiersysteme für neue
Impftechniken und autonome Unterwasserfahrzeuge für die
Tiefseeforschung und Meereserkundung bis zu einer Tiefe von 6.000 Meter.
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