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-- - -- Auf der
weltgrößten Medizintechnik-Messe
der Welt, der MEDICA 2010, stellte das Fachgebiet Mikrotechnik
der TU Berlin am
Gemeinschaftsstand der Region Berlin-Brandenburg
innovative Komponenten und
Haltesysteme für Endoskope
vor, für deren Entwicklung das FG Mikrotechnik
durch Partnerfirmen und das BMBF mit mehr als einer Million Euro
unterstützt
wird. Ziel dieser Arbeiten ist es, den Arzt bei
minimal-invasiven Eingriffen
im OP-Bereich optimal zu unterstützen.
-- -- Laparoskopische Eingriffe lassen sich zukünftig ohne Assistenten durchführen, da das Endoskop statt dessen durch eine von uns entwickelte, leicht bewegliche, deckenmontierte Endoskophalterung geführt wird, die am Patienten jede Einstellung des Endoskops sowie dessen Fixierung erlaubt. Hat der Chirurg das Endoskop in der gewünschten Position justiert und im OP-Feld die Blickrichtung festgelegt, kann er auf Knopfdruck diese Stellung „einfrieren“, so dass er dadurch beide Hände für den eigentlichen chirurgischen Eingriff frei bewegen kann. Die Deckenmontage der Halterung sichert die Zugänglichkeit des OP-Tischs von allen Seiten, ohne lästige Versorgungsleitungen oder sonstige Vorrichtungen am Boden des Operationssaals. --
-- Die von uns entwickelten Endoskope verfügen an der Spitze über hochflexible Kameraoptiken mit einstellbaren Fokus- und Zoomfunktionen, wobei der Endoskopkopf bei Bedarf abwinkelbar ist. Diese Funktionen lassen sich mit großem Bedienkomfort über Mensch-Maschine-Schnittstellen elektronisch ansteuern, wodurch das Endoskop anhand von Kipp-, Nick- und Drehbewegungen gezielt auf das eigentliche Operationsgebiet ausgerichtet wird. Neuartige Chip-on-the-Tip-Endoskope, ebenfalls mit Zoom- und Fokusfunktion versehen, sind mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, so dass zukünftig keine lästigen Glasfaserkabel die Handhabung des Endoskops stören. -- -- Das Interesse der Messebesucher für unsere Medizinprodukte war sehr groß, und es konnten viele neue Kontakte mit Firmen aus der Medizintechnik-Branche geknüpft werden. Auch zur Kontaktpflege mit ehemaligen und derzeitigen Projektpartnern bot sich die ideale Gelegenheit.
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