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In der medizinischen Diagnostik werden
Ultraschallkatheter eingesetzt, um Hohlraumorgane, wie z. B. die
Blutgefäße, die Gallengänge oder die ableitenden
Harnwege auf Ablagerungen und krankhafte Strukturen zu untersuchen.
Voraussetzung dafür ist eine kontrastreiche Bildgebung mit guter
Auflösung. Entwicklungen in der intraluminaren
Ultraschalldiagnostik zielen auf eine weitere Miniaturisierung
bestehender Systeme, auf eine verbesserte Handhabung der Instrumente
und die möglichst exakte Darstellung endosonographischer Daten.
Dabei eröffnet die Mikrotechnik völlig neue Chancen zur
Herstellung medizinischer Geräte.
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Schematische Darstellung der Katheterspitze
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CAD des Katheteraufbaus
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Im Gegensatz zu bereits vorhandenen
Kathetersystemen, wirkt ein in die Katheterspitze integrierter
Mikromotor mit Getriebe als Direktantrieb für den rotierenden
Ultraschallwandler. Dieser sendet sehr kurze Ultraschallimpulse in
radialer Richtung aus und empfängt die am umliegenden Gewebe
reflektierten Signale. Stellt man die Intensität und Laufzeit der
reflektierten Impulse als Funktion des Drehwinkels nach dem Impuls -
Echo - Verfahren auf einem Display dar, erhält man eine
Querschnittsdarstellung des umgebenden Gewebes.
Schleifkontakte übertragen die
für die Anregung des Transducers erforderlichen HF-Impulse sowie
die in HF-Signale konvertierten Ultraschallechosignale auf die
rotierende Welle. Antrieb und Kontaktpaare werden durch einen Dichtring
gegenüber dem mit einer Flüssigkeit befüllten Raum
abgedichtet, in dem sich der Umformer dreht.
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Eigenschaften
Mikroantrieb in der Katheterspitzeminiaturisierte
Schleifkontakte zur Übertragung der HF-Impulse
Katheterdurchmesser 2,5 mm
Scan - Richtung radial
ein aktives Wandlerelement
Fokus gemäß Wandlergeometrie
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Ecke eines Schwamms und Ultraschallkatheter
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Ultraschallaufnahme des Schwamms
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